Datum
4.1.2016
Ort
Klagenfurt
Aufnahme
3 x 600 s mit Filtr Hα + 1 x 600 s mit Filter O[III], daher 40 min gesamt
Teleskop
Newton 200/1000 (Skywatcher)
Kamera
Moravian G2 8300 mit externem Filterrad
Montierung
EQ6
Guiding
Alccd5 II auf 9 x 50 Sucher und PHD2
Aufnahmesoftware
APT
Bildbearbeitung
PixInsight, Photoshop CS5.5
Anmerkung
Die Aufnahme ist ein unfertiges Projekt. M42 wurde mit Baader-Schmalbandfiltern aufgenommen. Hα wurde Rot zugeordnet und O[III] Grün. S[II] soll später im Blaukanal dazukommen. Man sieht bereits die unterschiedlichen Wasserstoff und Sauerstoffbereiche des Nebels. Die Ausläufer heben sich nur zu zaghaft aus dem Rauschen. Nach der letzten O[III]-Aufnahme gegen 22.30 Uhr fiel Nebel ein. Die Aufnahme ist ein Verlegenheitsprojekt, da durch den drohenden Nebel nur kurz Zeit für eine Belichtung blieb. Dies ist neben IC434 der erste ernsthafte Versuch, mit der Moravian-Kamera zu fotografieren.
Datum
10.7.2015
Ort
Klagenfurt
Aufnahme
46 x 300 s, daher 230 min oder 3h 50 min gesamt
Teleskop
Newton 200/1000 (Skywatcher)
Kamera
Canon 700d astromodifiziert
Montierung
EQ6
Guiding
Alccd5 II auf 9 x 50 Sucher und PHD2
Aufnahmesoftware
APT
Bildbearbeitung
DSS, Fitswork, Photoshop CS5.5
Anmerkung
Aufnahme aus den zwei "Jahrhundertnächten" von 2015. Es gab extrem gute Sicht. Von Klagenfurt war mit freiem Auge die Milchstraße zu sehen. Mit dem Feldstecher waren bereits einzelne Nebel Kugelsternhaufen klar erkennbar.
Datum
22. und 23.1.2016
Ort
Klagenfurt
Aufnahme
Hα (7 nm): 17 x 600 s = 170 min
O[III] (8,5 nm): 15 x 600 s = 150 min
S[II] (8 nm): 19 x 600 s = 190 min
Gesamt: 8,5 h
Teleskop
Newton 200/1000 (Skywatcher)
Kamera
Moravian G2 8300 mit externem Filterrad bei -30 °C
Montierung
EQ6
Guiding
Alccd5 II auf 9 x 50 Sucher und PHD2
Aufnahmesoftware
APT
Bildbearbeitungssoftware
PixInsight
BildbearbeitungsschritteKalibrierung mit Preprocessing Script (jeweils Masterdateien - 10 Subs für Dark, 15 Subs für Flats und 20 Subs für Bias)
Staralignment mit Lanczos-5-Interpolation
Integration mit Noise Evaluation
Dynamic Crop zum Zuschneiden der Summenbilder
ATWT mit inverierten STF-Masken (STF auf Histogramm des Clone-Bildes ziehen, dieses als Maske für das Ursprungsbild verwenden)
MMT für den O[III]- und Hα-Kanal
HistogrammTransfer: Maximum des Histogramms auf ca. 1/8 gestellt. Schwarzwert an den Histogrammpunkt geführt
Masked Stretch unter Zuhilfenahme der von Maximalwerten des Hintergrundes pro Kanal ermittelt aus jeweiligen "sternlosen" Previews mit dem Statistics-Prozess
MMT mit invertierter STF-Maske
Morphological Transfer für S[II], damit die Sterne kleiner werden (weniger rosa)
Channel combination
HistogrammTransfer: die Hügel aller Farben werden zur Deckung gebracht (abgedunkelt)
LocalHistorgrammEqualization zur lokalen Kontrastverstärkung mit STF-Maske
ACDNR mit Maske
Anmerkung
M42 und M43 wurden in der klassischen Hubble-Palette mit Baader-Schmalbandfiltern aufgenommen. Hα wurde Grün zugeordnet, O[III] Blau und S[II] Rot. Man kann bei Vollmond Schmalbandaufnahmen machen. Trotzdem leidet die Qualität der Aufnahmen, wie man sich selbst mit jeweiligen Subs bei Voll- und Neumond überzeugen kann. Nicht eingearbeitet habe ich je fünf Aufnahmen zu 60 s. Wien man sieht, ist das Trapez trotzdem zu erkennen. S[II] scheint der klassische "Problemkanal" zu sein. Dieser rauscht wie ein Wasserfall und ist durch das schwache Nutzsignal nur schwer beherrschbar. Als heikel stellen sich in der Nachbearbeitung die Sterne und das Schärfen heraus. Wie man sieht, hat das Bild in dieser Hinsicht noch Schwächen.
